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Zystennieren

Informationen zur Nierenerkrankung "Zystennieren"

Eine Zystenniere ist erblich bedingt und ist durch eine große Anzahl von Zysten gekennzeichnet, die sich innerhalb der Nieren befinden. Da die Zysten mit Flüssigkeit gefüllt sind, kann die betroffene Niere ein Gewicht von mehreren Kilogramm erreichen. Dadurch werden Teile der Niere nicht richtig versorgt und verkümmern.

Betroffene leiden unter Bluthochdruck, Schmerzen im Bereich der Niere, Blut im Urin, Entzündungen der Blase und des Nierenbeckens sowie unter der Bildung von Zysten in anderen Körperbereichen.

Eine Zystenniere kann durch Ultraschalluntersuchungen, Computertomographie und Kernspintomographie diagnostiziert werden.

Da die erblich bedingten Ursachen der Zystenniere nicht behandelt werden können, wird in der Regel vorrangig die chronische Niereninsuffienz behandelt, die eine häufige Folgeerkrankung der Zystenniere ist. Zudem muss der Blutdruck des Patienten gesenkt werden. Parallel auftretende Entzündungen der Niere oder der Blase werden mit Antibiotika behandelt.

Dialysetherapien und Nierentransplantationen machen es möglich, dass auch Menschen mit Zystennieren ein hohes Alter erreichen können. Todesursache von betroffenen Patienten sind häufiger Folgeerkrankungen und Komplikationen als die Zystenniere selber.

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